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Unser Leitbild

1. Grundsatz

Im Mittelpunkt unseres medizinischen, pflegerischen und wirtschaftlichen Handelns steht die Patientin mit der Tumorerkrankung der Brust sowohl in der kurativen als auch in der palliativen Situation. 
Die Würde des Menschen ist unantastbar; sie zu wahren, zu schützen und im alltäglichen Handeln zu gewährleisten, ist die Aufgabe aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 
Folglich wird die Autonomie der Patientin respektiert und konkret umgesetzt. Behandlung und Betreuung sind von einer christlich-humanistischen Grundeinstellung geprägt und erfolgen unabhängig von ethnischer, gesellschaftlicher, politischer oder religiöser Herkunft und Stellung. 
Unser Handeln soll sich jederzeit am Wohl der Patientin orientieren. 

2. Die Patientin

Das KBZ hat die Aufgabe, soweit dies möglich ist, Tumorerkrankungen der Brust zu heilen und Beschwerden zu lindern. 
Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung des kranken Menschen schließt die Behandlung der an einem Brusttumor erkrankten Patientin die Beachtung geistiger, seelischer und sozialer Aspekte stets mit ein. Hierzu setzen wir alle unsere zur Verfügung stehenden fachlichen, menschlichen und technischen Kompetenzen ein. 
Wir achten und wertschätzen die an einem Brusttumor erkrankte Patientin und respektieren ihr Recht auf Selbstbestimmung. Wir beachten ihre Wünsche und Bedürfnisse, unterstützen sie beim Verstehen und Verarbeiten ihrer Krankheit und bemühen uns um die Erhaltung und Wiederherstellung einer bestmöglichen Lebensqualität. 
Wir verpflichten uns, die an einem Brusttumor erkrankte Patientin und ihre Angehörigen umfassend und verständlich über Diagnose und Behandlung zu informieren und zu beraten und in ihren eigenen Entscheidungen zu akzeptieren. 
Unheilbar Kranke und Sterbende und ihre Angehörigen werden mitfühlend und fürsorglich begleitet. 

3. Mitarbeiter

Die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KBZ und angemessene Berücksichtigung ihrer persönlichen Situation ist maßgebend für die Qualität der Arbeit des KBZ. 
Das KBZ erwartet von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine hohe fachliche und soziale Kompetenz, die sie für ihre jeweiligen Arbeitsbereiche optimal einsetzen. Der Umgang untereinander ist geprägt durch Kollegialität, Respekt, Höflichkeit und Vertrauen. Der fachliche Austausch erfolgt auch interdisziplinär und zwischen den Kooperationspartnern des KBZ und hat als Ziel eine bestmögliche Versorgung der Patientin mit einem Brusttumor. 
Selbständigkeit, Kreativität und Verantwortung in definierten Arbeitsbereichen werden gefördert. Konflikte sollen durch offenen und konstruktiven Umgang miteinander bewältigt werden. 

4. Führung

Die Führung des KBZ praktiziert einen kooperativen Arbeits- und Führungsstil; alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden rechtzeitig über Neuerungen informiert und in angemessener Weise an Entscheidungsprozessen beteiligt. Sie werden kontinuierlich fort- und weitergebildet und angehalten, diese Kenntnisse anzuwenden und weiterzugeben. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden intensiv eingearbeitet und begleitet.

5. Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen dem Klinikum Gütersloh und dem Sankt Elisabeth Hospital spiegelt sich in den monatlich wechselnden Versammlungsorten für die Tumorkonferenz wider. Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist für uns ein wesentlicher Bestandteil qualitativer Arbeit. Daher fördern und unterstützen wir diese auf und zwischen allen Ebenen. Die Interdisziplinarität bezieht ausdrücklich die Kernleistungserbringer sowie bei Bedarf die niedergelassene Ärzteschaft in die Patientinnenbetreuung kooperativ ein. 

6. Qualität

Qualitätsverbesserung in Struktur, Prozess und Ergebnis - gerade in Zeiten begrenzter wirtschaftlicher Mittel - ist ständige Aufgabe aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Qualitätsmanagementbeauftragte des KBZ ist verantwortlich für die Einrichtung eines entsprechenden Qualitätsmanagementsystems und für die Überwachung einer kontinuierlichen Optimierung und Verbesserung von Routineabläufen im KBZ. 
Zur Einhaltung eines hohen technischen Standards wird die apparative Ausstattung im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel des KBZ dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik angepasst. 

7. Verpflichtung

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichten sich, unabhängig von der jeweiligen Stellung im KBZ, aktiv die Inhalte des Leitbildes in der täglichen Arbeitssituation mit Leben zu füllen und weiterzuentwickeln.